Spuren bis in die heutige Zeit Übersicht <<<  vorwärts zurück  >>>


  Tegernheimer Besuchergruppe                                                                                                       (Fotos: Herbert Wesselsky)

Heimatverein Tegernheim informierte sich im Haus Der Bayerischen Geschichte über Ludwig I.

Tegernheim. (hw) 35 Mitglieder und Tegernheimer Mitbürger haben mit dem Heimat- und Geschichts-verein am vergangenen Sonntag die Landesausstellung über König Ludwig I. im Haus Der Bayerischen Geschichte besucht. Aufgeteilt in zwei Besuchergruppen erfuhren die Tegernheimer bei der Führung viel Neues über den bayerischen König.

Die Ausstellung zeigt an verschiedenen exemplarischen Stationen die wichtigsten Abschnitte seines Lebens und politischen Wirkens. In seiner Regentschaft von 1825 bis 1848 hat Ludwig nicht nur zahlreiche weit über Bayern hinaus bekannte Bauwerke errichten lassen, sondern das hoch verschuldete Land auch für die Zukunft fit gemacht. Er arbeitete 60 Stunden in der Woche, füllte zahllose Tagebücher und reiste aber auch bei vielen Gelegenheiten durch das Land, erläuterte die Führerin.

Ergänzend stellte ein Tegernheimer Besucher heraus, dass der König anlässlich der Walhalla-Einweihung 1842 auch durch Tegernheim gefahren sei.

Ludwigs Leidenschaft' für alles Griechische bescherte uns zudem die heutige Schreibweise, nämlich Bayern mit "Y" statt wie früher Baiern mit "ai". Ludwig I., der selbst mit drei Jahren eine Pockenerkrankung überlebt hatte, führte nach 1840 die Pockenschutz-Impfpflicht gegen den Widerstand weiter Bevölkerungskreise ein.

In der letzten Station der Ausstellung ist die Revolutionszeit von 1848 thematisiert, die letztlich wegen seiner Affäre zu der wesentlich jüngeren Lola Montez zu seinem Rücktritt führte.

(Bericht der Donau-Post vom 2. Oktober 2025, Herbert Wesselsky)

Seitenanfang